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4. April
RENNDATEN 2024

PLASTIMO LORIENT MINI 6.50

Traditionelle Atlantik-Startregatta; ein 250-Meilen-Doppelhandrennen von Lorient aus. Die Plastimo Lorient Mini ist eine der beliebtesten Veranstaltungen auf der Rennstrecke.
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
04.04.
Proto
250
Felix Oberle
Mathilde de
la Giclais
6
4. April

Pornichet select

Start in Pornichet auf eine selektive 300-Meilen-Strecke für Einhandsegler. Traditionell sind die ersten Meilen bis Belle-Île die taktischsten, dann folgt eine lange Fahrt südwärts nach Les Sables-d'Olonne und eine nicht minder lange Aufholjagd, oft am Wind, bis nach Groix. Ein hartes und herrliches Rennen, das für viele den Ton für die Saison angibt.
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
01.–07.05.
Proto
300
Felix Oberle
8
4. April

mini en mai

Die Mini en Mai ist ein Einhandrennen und zu einem «Must» geworden, bei dem sich 100 Teilnehmende drängen. Die ca. 500 Meilen lange Regatta führt von La Trinité bei gutem Wetter nach Norden durch den Raz de Sein und dann nach Süden bis zum Umkehrpunkt in La Rochelle. Diese Route bietet alles, was es zur Vorbereitung auf die Mini-Transat braucht.
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
18.–25.05.
Proto
500
Felix Oberle
5
4. April

mini fastnet

Die Mini Fastnet ist das älteste, prestigeträchtigste und unverzichtbarste Mini-Rennen für Doppelhandsegler. 600 Seemeilen zwischen der Bucht von Douarnenez und dem berühmten Fastnet-Leuchtturm, ein abwechslungsreicher Kurs in den ersten Sommertagen, bei dem man sich auf Brise, Windstille, Verkehrstrennungsgebiete und Frachtschiffe einstellen sollte.
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
08.–13.06.
Proto
600
Felix Oberle
Manu Müller
5
4. April

LES SABLES – Azoren – LES SABLES

Mit 2600 Meilen ist es die längste Strecke der Saison. Das Rennen bietet einen echten Hochseekurs, der anspruchsvoll und besonders lehrreich für jeden Segler ist, der sich auf das Abenteuer einer Atlantiküberquerung einlassen möchte. Die Strecke führt von Frankreich zum Archipel der Azoren und zurück. Derselbe Start- und Zielhafen, sommerliche Bedingungen, mit einer Woche Pause in der Halbzeit auf den Azoren.
Start
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
12.7.–16.08.
Proto
2600
Felix Oberle
5
4. April

DUO CONCARNEAU

Ein 300 Meilen langes Doppelhandrennen, das von Concarneau aus gestartet wird. Trotz der allgemein sommerlichen Bedingungen Anfang September hält das Duo Concarneau zahlreiche Wendungen innerhalb der Flotte bereit und man muss bis zur Ziellinie konzentriert bleiben können.
Start
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
12.09.
Proto
300
Felix Oberle
Arnaud Machado
5
4. April
RENNDATEN 2025

PLASTIMO LORIENT MINI 650

Traditionelle Atlantik-Startregatta; ein 250-Meilen-Doppelhandrennen von Lorient aus. Die Plastimo Lorient Mini ist eine der beliebtesten Veranstaltungen auf der Rennstrecke.
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
APRIL
Proto
250
Felix Oberle
XXX
/
4. April

PORNICHET SELECT

Start in Pornichet auf eine selektive 300-Meilen-Strecke für Einhandsegler. Traditionell sind die ersten Meilen bis Belle-Île die taktischsten, dann folgt eine lange Fahrt südwärts nach Les Sables-d'Olonne und eine nicht minder lange Aufholjagd, oft am Wind, bis nach Groix. Ein hartes und herrliches Rennen, das für viele den Ton für die Saison angibt.
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
MAI
Proto
300
Felix Oberle
/
4. April

MINI EN MAI

MAI 2025 – Die Mini en Mai ist ein Einhandrennen und zu einem «Must» geworden, bei dem sich 100 Teilnehmende drängen. Die ca. 500 Meilen lange Regatta, die bei gutem Wetter auf einer unveränderten Strecke stattfindet, dient als Vorbereitung auf die Mini-Transat.
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
MAI
Proto
500
Felix Oberle
/
4. April

TROPHEE MARIE AGNES PERON

Traditionelle Atlantik-Startregatta; ein 250-Meilen-Doppelhandrennen von Lorient aus. Die Plastimo Lorient Mini ist eine der beliebtesten Veranstaltungen auf der Rennstrecke.
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
JUNI
Proto
XXX
Felix Oberle
/
4. April

MINI FASTNET

JUNI 2025 – Die Mini Fastnet ist das älteste, prestigeträchtigste und unverzichtbarste Mini-Rennen für Zweihandsegler. 600 Seemeilen zwischen der Bucht von Douarnenez und dem berühmten Fastnet-Leuchtturm, ein abwechslungsreicher Kurs in den ersten Sommertagen, bei dem man sich auf Brise, Windstille, Aufwind, Abwind, TSS und Frachtschiffe einstellen sollte.
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
JUNI
Proto
600
Felix Oberle
Xxx
/
4. April

PURU

JULI 2025
> Course
Datum
Boat Class
Distanz in sm
Team
Rang
JULI
Proto
XXX
Felix Oberle
Xxx
/

Die Geschichte der Mini-Transat

Die Mini-Transat existiert seit 1977. Die Einhand-Transatlantik-Regatta mit einer Person an Bord findet alle zwei Jahre statt, führt von Ost nach West und zwar in einem 6.50 m kurzen Offshore-Segelboot. Es war für viele der heute namhaften Seglerinnen und Segler das Sprungbrett in die Welt der Offshore-Segelszene. Das Rennen startet im französischen Les Sables d’Olonne und endet – mit einem Zwischenstopp auf den Kanarischen Inseln – in Saint-François auf Guadeloupe in der Karibik.

Felix' Geschichte mit der Mini-Transat

Mit 16 habe ich zum ersten Mal einen sogenannten «Mini» live in Lorient gesehen. Es sind faszinierende Schiffe: 6.50 m kurz, mit der Gleitfähigkeit eines Surfbretts. Mich fasziniert dieser Mix aus Rennen und Abenteuer. Der Kontrast: das kleine Boot und der riesige Ozean, den es zu überqueren gilt. Das Feld der Teilnehmenden setzt sich sehr gemischt zusammen – und umfasst den Bastler, der sein Schiff in der Garage aufgepeppt hat, bis zur Hightech-Foilerin. Aber alle eint das gleiche Ziel: den Atlantik zu überqueren – die einen möglichst schnell, die andern mit dem Ziel, überhaupt anzukommen. Für mich persönlich ist die Mini-Transat das ideale Sprungbrett zum Offshore-Segeln, auf grösseren Schiffen bis zur Vendée Globe, dieser berühmten Einhand-Weltumsegelungs-Regatta.

Mit einem überschaubaren Budget kann ich alle Aspekte des Offshore-Segelns lernen: Wetter/Strategie, Technik, Schlafmanagement, Segeln im Rennen, Logistik, Performance Analyse. Und ich kann auf einzigartige Weise in eine andere Welt eintauchen: Während der Rennen und bis zu 14 Tagen keine Kommunikation mit der Welt an Land zu haben, wo findet man das noch? Für mich ist diese Challenge zudem eine Chance, mich mit mir vertieft auseinanderzusetzen, mich besser kennenzulernen und mich selber zu meistern. Voraussetzung dafür: Absolute Ehrlichkeit zu mir selber. Bei meinem neuen Projekt mit dem Prototypen besteht die Hauptmotivation darin, mich seglerisch weiterzuentwickeln. Ich will aber auch mein Know-how vertiefen, um das Gelernte so anzuwenden, dass ich ganz vorne mitfahren kann. Und dann treibt mich noch die Sehnsucht an, diese unendlichen Surfs nochmals zu erleben.

Die Qualifikation

Um sich für die Mini-Transat zu qualifizieren, müssen die Skipper 1000 Seemeilen Einhand, nonstop zurücklegen und mindestens 1500 Seemeilen durch die Teilnahme an Mini-Regatten zusammenbringen. Für die aktuelle Mini-Transat gibt es 90 Startplätze. Grundsätzlich gilt: First come – first in! Der Skipper, der als erster die Qualifikationsvorgaben erfüllt, darf sich für die Mini-Transat anmelden. Die Einschreibung ist jeweils im Dezember im Jahr davor. Gibt es zu diesem Zeitpunkt mehr Kandidaten als Plätze, zählen die Anzahl gesegelter Meilen.

Die Wertung

Das Rennen führt über zwei Etappen, die zusammen gewertet über den Sieg entscheiden:
Les Sables d´Olonne, Frankreich – Santa Cruz, Kanaren und Santa Cruz, Kanaren – Saint François, Guadeloupe. Das Boot mit den schnellst gesegelten Echtzeitergebnissen gewinnt!

Das Konzept

Seit 1977 startet die Mini-Transat alle zwei Jahre. Geschaffen wurde die Einhand-Regatta vom Briten Bob Salmon, weil andere Transatlantik-Rennen zu teuer geworden waren. Die Affiche ist spektakulär und mittlerweile legendär: der zweitgrösste Ozean der Welt, ein Segelrennboot der Classe Mini von 6,5 Metern Länge und an Bord eine einzige Person.

Die Strecke

Traditionell geht’s in Les Sables d'Olonne los, an der Westküste Frankreichs. Die erste von zwei Etappen führt nach La Palma auf den Kanarischen Inseln. Nach einem dreiwöchigen Aufenthalt, der zur Erholung, für Reparaturen und Neu-Bestückung der Schiffe genutzt wird, folgt die zweite Etappe der Atlantiküberquerung. Ziel ist St. François auf der Insel Guadeloupe im südlichen karibischen Meer. Die schnellsten Boote sind insgesamt rund 25 Tage auf See.

Die Boote

Die Classe Mini ist eine Konstruktionsklasse, die den Designern einigen Gestaltungsspielraum lässt, um die technische Weiterentwicklung des Yachtbaus zu fördern. Vorgegeben ist wenig, etwa die Bootslänge und der maximale Tiefgang. Minis gelten bei den Konstrukteuren als hochgeschätzte kostengünstige Testfahrzeuge für Innovationen im Hightech-Yachtbau.

Das Konzept

Seit 1977 startet die Mini-Transat alle zwei Jahre. Geschaffen wurde die Einhand-Regatta vom Briten Bob Salmon, weil andere Transatlantik-Rennen zu teuer geworden waren. Die Affiche ist spektakulär und mittlerweile legendär: der zweitgrösste Ozean der Welt, ein Segelrennboot der Classe Mini von 6,5 Metern Länge und an Bord eine einzige Person.

Die Strecke

Traditionell geht’s in Les Sables d'Olonne los, an der Westküste Frankreichs. Die erste von zwei Etappen führt nach La Palma auf den Kanarischen Inseln. Nach einem dreiwöchigen Aufenthalt, der zur Erholung, für Reparaturen und Neu-Bestückung der Schiffe genutzt wird, folgt die zweite Etappe der Atlantiküberquerung. Ziel ist St. François auf der Insel Guadeloupe im südlichen karibischen Meer. Die schnellsten Boote sind insgesamt rund 25 Tage auf See.

Die Boote

Die Classe Mini ist eine Konstruktionsklasse, die den Designern einigen Gestaltungsspielraum lässt, um die technische Weiterentwicklung des Yachtbaus zu fördern. Vorgegeben ist wenig, etwa die Bootslänge und der maximale Tiefgang. Minis gelten bei den Konstrukteuren als hochgeschätzte kostengünstige Testfahrzeuge für Innovationen im Hightech-Yachtbau.

Transat Jacques Vabre

Die Transat Jacques Vabre ist eine Transatlantik Regatta für Zweier-Crews und führt von Le Havre zu einem süd- oder mittelamerikanischen Hafen.Mit über 4500 Seemeilen ein äusserst anspruchsvolles und das längste Rennen über den Atlantik, findet alle zwei Jahre statt. Das nächste Mal 2025. Nach der Mini 650 ist die Class 40 in Bezug auf meine Ambitionen der logische nächste Schritt für mich. Der Schritt vom Einmann-Projekt hin zum Team-Unternehmen ist für mich so reizvoll wie – vor allem punkto  persönliche Entwicklung - zentral.

Wie bei der Mini-Transat ist bei der Transat Jacques Vabre  keine externe Hilfe erlaubt. Jedoch haben die Crews der Class 40 Internetverbindung über Satelliten und können so auf aktuelle Wetterdaten zugreifen,  die Strategie anpassen und noch präziser navigieren. Dies ist mit ein Grund, warum heute viele der besten Segler in dieser Klasse antreten. Die Satellitenverbindung ermöglicht es auch dem Publikum, über Video, Foto oder Audio das Leben auf See hautnah zu verfolgen und gewissermassen mitzusegeln.  Was auch für allfällige Partnerinnen und Partner äussert spannend ist.  


Konzept und Strecke

Die Transat Jacques Vabre, auch La Route du Café genannt, gehört neben der Route du Rhum zu den ikonischen und bekanntesten Transatlantik-Regatten mit kleiner Crew. Das Rennen findet seit 1993 alle zwei Jahre statt.  Die Strecke führt von le Havre in der Normandie zu einem süd- oder mittelamerikanischen Hafen.  2023 war Fort-de-France auf Martinique der Zielhafen. Mit über 4500 nautischen Meilen ist es die längste Transatlantik Regatta für die Class 40. Nach einer strömungstechnisch anspruchsvollen Fahrt durch den englischen Kanal führt die Route der nordspanischen Biskaya entlang(entweder durch die Biskaya oder entlang der spanischen Küste), bevor es auf den weiten Atlantik und an die Wärme geht. Die schnellsten Überquerungs-Zeiten betragen je nach Zielhafen 17 bis 18 Tage.

Das Boot

Die Class 40 ist - wie es der Name sagt – 40 Fuss lang,  was 12 m 19 cm  entspricht. Das Schiff hat einen Tiefgang von drei Metern und  ist die grosse Schwester des Serienmini. Sie ist aus Glasfaser und hat einen fixen Kiel. Trotz ihrer Einfachheit erreichen diese Ozeanrenner bereits Durchschnittsgeschwindigkeiten von über 20 Knoten, also von über 37 km/h.

All photos by © Manon Le Guen

Mein Traum:
Die Vendée Globe – das härteste Segelrennen der Welt

Die Vendée Globe ist bis heute die grösste Segelregatta rund um die Welt, die allein, nonstop, ohne Hilfe und nur alle vier Jahre durchgeführt wird. Die ultimative Herausforderung und mein grosses Ziel für 2032.

Das Konzept

Solo über 45'000 Kilometer oder 24'300 Seemeilen: Die dreimonatige Reise auf den Weltmeeren rund um den Globus ist die härteste Hochseeregatta der Welt. Allein auf einer Rennyacht, Stürme, Kälte, Hitze, Schlafmangel. Und Einsamkeit. Denn die Konkurrenz sieht man praktisch nur am Start. Innerhalb von Stunden verliert sich das Feld in den Weiten des Meeres. Die Seglerinnen und Segler dürfen während der Regatta kein Land betreten und müssen sich in jeder Situation selbst zurechtfinden, auch bei Verletzung oder Krankheit. Auch bei Schäden gibt es keine externe Unterstützung. Der einzige Boxenstopp, den die Teilnehmenden der Vendée Globe einlegen dürfen, ist die Rückkehr nach Les Sables d'Olonne innerhalb von zehn Tagen nach dem Start. Die Vendée Globe findet alle vier Jahre statt. Das nächste Rennen und somit die 10. Ausgabe startet mit 40 Teilnehmern am 10. November 2024.

Die Strecke

Start ist im französischen Les Sables-d’Olonne und immer an einem Sonntag im November.  Der genaue Termin orientiert sich an den meteorologischen Verhältnissen im Südpazifik. Es geht südwärts nach Südafrika, um das Kap der Guten Hoffnung, durch den Indischen Ozean, den Pazifik und schliesslich wieder nordwärts durch den Atlantik . Der aktuelle Rekord liegt bei 74 Tagen 3 Stunden 35 Minuten und 48 Sekunden.

Die Boote

Die Boote der Vendée Globe sind alle 18.28 m lang (60 Fuss) und haben einen Tiefgang von 4.50 m. Mit ihrer grossen Segelfläche sind sie die leistungsstärksten Einrumpfboote der Welt, die von einem Soloskipper geführt werden. Bei Vorwind können sie mehr als 30 Knoten fahren. Die Spurweite dieser Regattatiere wird von der IMOCA-Klasse (International Monohull Open Class Association) festgelegt.

Mein Traum:
Die Vendée Globe – das härteste Segelrennen der Welt

Die Vendée Globe ist bis heute die grösste Segelregatta rund um die Welt, die allein, nonstop, ohne Hilfe und nur alle vier Jahre durchgeführt wird. Die ultimative Herausforderung und mein grosses Ziel für 2032.

Das Konzept

Solo über 45'000 Kilometer oder 24'300 Seemeilen: Die dreimonatige Reise auf den Weltmeeren rund um den Globus ist die härteste Hochseeregatta der Welt. Allein auf einer Rennyacht, Stürme, Kälte, Hitze, Schlafmangel. Und Einsamkeit. Denn die Konkurrenz sieht man praktisch nur am Start. Innerhalb von Stunden verliert sich das Feld in den Weiten des Meeres. Die Seglerinnen und Segler dürfen während der Regatta kein Land betreten und müssen sich in jeder Situation selbst zurechtfinden, auch bei Verletzung oder Krankheit. Auch bei Schäden gibt es keine externe Unterstützung. Der einzige Boxenstopp, den die Teilnehmenden der Vendée Globe einlegen dürfen, ist die Rückkehr nach Les Sables d'Olonne innerhalb von zehn Tagen nach dem Start. Die Vendée Globe findet alle vier Jahre statt. Das nächste Rennen und somit die 10. Ausgabe startet mit 40 Teilnehmern am 10. November 2024.

Die Strecke

Start ist im französischen Les Sables-d’Olonne und immer an einem Sonntag im November.  Der genaue Termin orientiert sich an den meteorologischen Verhältnissen im Südpazifik. Es geht südwärts nach Südafrika, um das Kap der Guten Hoffnung, durch den Indischen Ozean, den Pazifik und schliesslich wieder nordwärts durch den Atlantik . Der aktuelle Rekord liegt bei 74 Tagen 3 Stunden 35 Minuten und 48 Sekunden.

Die Boote

Die Boote der Vendée Globe sind alle 18.28 m lang (60 Fuss) und haben einen Tiefgang von 4.50 m. Mit ihrer grossen Segelfläche sind sie die leistungsstärksten Einrumpfboote der Welt, die von einem Soloskipper geführt werden. Bei Vorwind können sie mehr als 30 Knoten fahren. Die Spurweite dieser Regattatiere wird von der IMOCA-Klasse (International Monohull Open Class Association) festgelegt.

Einmal die Welt mit dem Segelschiff umrunden

Mein ultimatives Ziel ist es, einmal die Welt auf dem Segelschiff zu umrunden und dem Kap Hoorn zuzuwinken. Die Vendée Globe ist auf dem Papier simpel: Start und Ziel in Les Sables d’Olonne, in 60-Fuss-, also gut 18 Meter langen Segelschiffen, einmal um die Welt. Nonstop. Kap der guten Hoffnung, Kap Leeuwin und Kap Hoorn backbord lassen. Ohne externe Hilfe.

Weniger Menschen haben bisher dieses Rennen beendet als den Weltraum besucht. Man fährt durch das berüchtigte Südpolarmeer, ist garstigen Bedingungen ausgesetzt. Schiff und Skipper werden aufs Äusserste belastet. Die dreimonatige Isolation, der Schlafentzug, das Wetter, die Wellen, der Wind bringen die Skipper an die Grenzen. Physisch und psychisch. Genau das fasziniert mich an dieser Herausforderung. Ich will seglerisch und technisch herausgefordert sein, ich will eine physische Höchstleistung erbringen und ich will mit meinen Grenzen konfrontiert werden. Es sind genau diese Momente, in denen ich mich wirklich kennenlerne und entwickle. Ob ich je am Vendée Globe dabei sein kann, weiss ich nicht. Die Chance ist klein, doch diese will ich nutzen.  

Die Veranstaltung folgte auf die Golden Globe, die 1968 die erste Weltumsegelung dieser Art über die drei Kaps (Good Hope, Leeuwin und Hoorn) initiiert hatte. Nur einer der neun Pioniere, die 1968 aufgebrochen waren, schaffte es, nach Falmouth, dem wichtigsten Hafen an der britischen Südküste, zurückzukehren. Am 6. April 1969, nach 313 Tagen auf See, erreichte der britische Segler Robin Knox-Johnston schliesslich sein Ziel.

Zwanzig Jahre später, nachdem er zweimal die BOC Challenge (Solo-Weltumsegelung mit Zwischenstopps) gewonnen hatte, brachte der Segler Philippe Jeantot die Idee eines neuen Rennens um die Welt ein, aber... nonstop! Das Rennen Vendée Globe war geboren. Am 26. November 1989 gingen 13 Segler an den Start der ersten Ausgabe, die über drei Monate dauerte. Nur sieben kehrten nach Les Sables d'Olonne zurück. Die Vendée Globe findet alle vier Jahre statt. Das nächste Rennen und somit die 10. Ausgabe startet mit 40 Teilnehmern am 10. November 2024. Die Teilnehmer werden auf ihrem Abenteuer über 24'000 Seemeilen (entsprechen rund 44'500 Kilometern) um die Welt segeln, ohne fremde Hilfe in Anspruch zu nehmen oder Land zu betreten.

All photos by © Manon Le Guen