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Vom Kindheitstraum bis zur Weltumseglung . . .

. . . ist es ein langer Weg. Meine ersten Ziele habe ich erreicht. Begleiten Sie mich bei meinen kommenden Abenteuern und tauchen Sie mit mir ein in die faszinierende Welt des Offshore-Segelns.

1999
Jugend
traum
2023
Mini
Transat
2027
TRANSat
Jacques Vabre
2032
Vendee
Globe

Die Geschichte der Mini-Transat

Die Mini-Transat existiert seit 1977. Die Einhand-Transatlantik-Regatta mit einer Person an Bord findet alle zwei Jahre statt, führt von Ost nach West und zwar in einem 6.50 m kurzen Offshore-Segelboot. Es war für viele der heute namhaften Seglerinnen und Segler das Sprungbrett in die Welt der Offshore-Segelszene. Das Rennen startet im französischen Les Sables d’Olonne und endet – mit einem Zwischenstopp auf den Kanarischen Inseln – in Saint-François auf Guadeloupe in der Karibik.

Felix' Geschichte mit der Mini-Transat

Mit 16 habe ich zum ersten Mal einen sogenannten «Mini» live in Lorient gesehen. Es sind faszinierende Schiffe: 6.50 m kurz, mit der Gleitfähigkeit eines Surfbretts. Mich fasziniert dieser Mix aus Rennen und Abenteuer. Der Kontrast: das kleine Boot und der riesige Ozean, den es zu überqueren gilt. Das Feld der Teilnehmenden setzt sich sehr gemischt zusammen – und umfasst den Bastler, der sein Schiff in der Garage aufgepeppt hat, bis zur Hightech-Foilerin. Aber alle eint das gleiche Ziel: den Atlantik zu überqueren – die einen möglichst schnell, die andern mit dem Ziel, überhaupt anzukommen. Für mich persönlich ist die Mini-Transat das ideale Sprungbrett zum Offshore-Segeln, auf grösseren Schiffen bis zur Vendée Globe, dieser berühmten Einhand-Weltumsegelungs-Regatta.

Mit einem überschaubaren Budget kann ich alle Aspekte des Offshore-Segelns lernen: Wetter/Strategie, Technik, Schlafmanagement, Segeln im Rennen, Logistik, Performance Analyse. Und ich kann auf einzigartige Weise in eine andere Welt eintauchen: Während der Rennen und bis zu 14 Tagen keine Kommunikation mit der Welt an Land zu haben, wo findet man das noch? Für mich ist diese Challenge zudem eine Chance, mich mit mir vertieft auseinanderzusetzen, mich besser kennenzulernen und mich selber zu meistern. Voraussetzung dafür: Absolute Ehrlichkeit zu mir selber. Bei meinem neuen Projekt mit dem Prototypen besteht die Hauptmotivation darin, mich seglerisch weiterzuentwickeln. Ich will aber auch mein Know-how vertiefen, um das Gelernte so anzuwenden, dass ich ganz vorne mitfahren kann. Und dann treibt mich noch die Sehnsucht an, diese unendlichen Surfs nochmals zu erleben.

Die Qualifikation

Um sich für die Mini-Transat zu qualifizieren, müssen die Skipper 1000 Seemeilen Einhand, nonstop zurücklegen und mindestens 1500 Seemeilen durch die Teilnahme an Mini-Regatten zusammenbringen. Für die aktuelle Mini-Transat gibt es 90 Startplätze. Grundsätzlich gilt: First come – first in! Der Skipper, der als erster die Qualifikationsvorgaben erfüllt, darf sich für die Mini-Transat anmelden. Die Einschreibung ist jeweils im Dezember im Jahr davor. Gibt es zu diesem Zeitpunkt mehr Kandidaten als Plätze, zählen die Anzahl gesegelter Meilen.

Die Wertung

Das Rennen führt über zwei Etappen, die zusammen gewertet über den Sieg entscheiden:
Les Sables d´Olonne, Frankreich – Santa Cruz, Kanaren und Santa Cruz, Kanaren – Saint François, Guadeloupe.
Das Boot mit den schnellst gesegelten Echtzeitergebnissen gewinnt!

Das Konzept

Seit 1977 startet die Mini-Transat alle zwei Jahre. Geschaffen wurde die Einhand-Regatta vom Briten Bob Salmon, weil andere Transatlantik-Rennen zu teuer geworden waren. Die Affiche ist spektakulär und mittlerweile legendär: der zweitgrösste Ozean der Welt, ein Segelrennboot der Classe Mini von 6,5 Metern Länge und an Bord eine einzige Person.

Die Strecke

Traditionell geht’s in Les Sables d'Olonne los, an der Westküste Frankreichs. Die erste von zwei Etappen führt nach La Palma auf den Kanarischen Inseln. Nach einem dreiwöchigen Aufenthalt, der zur Erholung, für Reparaturen und Neu-Bestückung der Schiffe genutzt wird, folgt die zweite Etappe der Atlantiküberquerung. Ziel ist St. François auf der Insel Guadeloupe im südlichen karibischen Meer. Die schnellsten Boote sind insgesamt rund 25 Tage auf See.

Die Boote

Die Classe Mini ist eine Konstruktionsklasse, die den Designern einigen Gestaltungsspielraum lässt, um die technische Weiterentwicklung des Yachtbaus zu fördern. Vorgegeben ist wenig, etwa die Bootslänge und der maximale Tiefgang. Minis gelten bei den Konstrukteuren als hochgeschätzte kostengünstige Testfahrzeuge für Innovationen im Hightech-Yachtbau.